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Amerikanische Traubenkirsche

Die Amerikanische Traubenkirsche gedeiht in unseren Wäldern und Naturschutzgebieten sehr gut, sehr zum Verdruss aller Verantwortlichen. Die Art stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist seit ihrer Einführung in den Niederlanden und Flandern so erfolgreich, dass sie als "Forstschädling" bezeichnet wird. Es ist inzwischen klar, dass die Bekämpfung des Amerikanische Traubenkirsches viel Zeit und finanzielle Mittel erfordert. Die Pflanze blüht von Ende Mai bis Juni mit weißen Blüten in Büscheln. Nach der Blüte bilden sich Beeren, die nach einiger Zeit schwarz werden. Da diese bei Vögeln sehr beliebt sind, entstehen leicht Sämlinge. In Europa gibt es auch die Gewöhnliche Traubenkirsche, die der amerikanischen Sorte sehr ähnlich ist, aber auch hierher gehört. In den Dünen ist die Amerikanische Traubenkirsche vor allem zwischen Sanddornbüschen und in Dünenwäldern anzutreffen, wo er im Herbst, wenn sich die Blätter kräftig orange-rot färben, besonders auffällig ist.