Sie haben hier keine natürlichen Feinde, so dass sie sich ungehindert ausbreiten können.
Sie ändern die biologische Zusammensetzung der Dünenböden.
Ihre Blätter nehmen das gesamte Sonnenlicht weg und erdrücken die einheimischen Pflanzen.
Ihre Wurzeln sind sehr stark und breiten sich oft unterirdisch aus, wodurch sie sich sehr schnell ausbreiten können.
Der Nektar einiger Pflanzen ist schädlich für die einheimischen Dünentiere.
Der Nektar der exotischen Wucherpflanzen ist für die Dünennatur wenig problematisch. Ihr Fehlen natürlicher lokaler Feinde, ihre starken Wurzeln und ihr dichtes Blattwerk jedoch schon. Dadurch können sie auf Kosten der einheimischen Pflanzen ungehindert wachsen. Auch ändern sie die biologische Zusammensetzung der Dünenböden, was der einheimischen Dünennatur nicht zugute kommt.
Die gewöhnliche Mahonie
Der gemeine Bocksdorn
Der Götterbaum
Die Kartoffel-Rose
Der Kreuzstrauch
Seit 2016 gilt in Europa ein Verbot des Besitzes, des Handels, des Anbaus, des Transports und der Einfuhr von Kreuzstrauch. Dieses Verbot gilt seit 2019 auch für den Götterbaum. Für die gewöhnliche Mahonie, den gemeinen Bocksdorn und die Kartoffel-Rose gibt es derzeit leider kein solches Verbot.
Der Sumpf-Kranzenzian
Der gewöhnliche Strandhafer
Die Stranddistel
Die Nelken-Sommerwurz
Alle einheimischen Pflanzen sind durch exotische Wucherpflanzen bedroht, auch der gewöhnliche Strandhafer.
Die ockerbindige Samtfalter
Die Silbermöwe
Die Kreuzkröte
Der Dünen-Sandlaufkäfer
Die westliche Beißschrecke
Die Silbermöwe ist kein typischer Dünenbewohner und lässt sich von den Wucherpflanzen kaum stören. Echte Dünenbewohner wie die ockerbindige Samtfalter, die Kreuzkröte, der Dünen-Sandlaufkäfer und die westliche Beißschrecke sind jedoch ganz klar bedroht, unter anderem durch die Verschlechterung ihres Habitats und das Verschwinden ihrer Lieblingspflanzen.
Dünenwälder
Feuchte Dünenpfannen
Flugdünen
Flugdünen
Die größte Anzahl und die meisten Arten von Orchideen sind in feuchten Dünenpfannen zu finden.
Dünenwälder
Feuchte Dünenpfannen
Sanddünen
Dünenbüsche
Feuchte Dünenpfannen sind der bevorzugte Dünenhabitat der Kreuzkröte.
Der Sanddorn hat orangene Beeren. Die drei anderen Beeren stammen von Wucherpflanzen: die runden roten sind von der Zwergmispel, die blauen von der gewöhnlichen Mahonie und die ovalen roten vom gemeinen Bocksdorn.
Das Fensterblatt
Die Yucca
Die Palme
Der Feigenkaktus
Bislang hat sich nur die Yucca in unseren Dünen angesiedelt, unter anderem in Oostduinkerke. Die heimische Dünennatur bleibt vorerst vom Fensterblatt, von der Palme und vom Feigenkaktus verschont.
Das ist die effizienteste Methode, vor allem auf längere Sicht.
Das ist die billigste Methode.
Das ist die einzige Methode, um die Pflanzen effektiv zu entfernen ohne den Einsatz von Pestiziden.
Aufgrund des Mangels auf dem Arbeitsmarkt gibt es nicht genug professionelle Gärtner.
Bagger können eingesetzt werden, um die Wucherpflanzen mitsamt der Wurzel zu entfernen. Das ist sicher nicht die billigste Methode, aber die einzige, um den Einsatz schädlicher Pestizide zu vermeiden. Mit professionellen Gärtnern ist diese anspruchsvolle Aufgabe ohnehin unmöglich.
Verfolgen Sie sie in den Dünen und registrieren Sie sie mittels observation.org oder der ObsIdentify-App.
Ich kann nichts selbst tun, sondern darauf vertrauen, dass LIFE DUNIAS die Arbeit erledigen wird.
Fotografieren Sie sie und teilen Sie sie in den sozialen Medien mit #woekerplant.
Vermeiden, dass ihre Gartenabfälle in der Natur enden.
Sie können auf verschiedene Weise helfen. Durch ihre Registrierung mittels observation.org oder der ObsIdentify-App weiß LIFE DUNIAS, wo es Arbeit zu erledigen gibt. Durch das Fotografieren und Teilen in den sozialen Medien können Sie dazu beitragen, dass mehr Menschen auf das Problem aufmerksam werden. Dadurch, dass Sie keine Gartenabfälle in die Natur bringen, verhindern Sie, dass sich dort Wucherpflanzen ansiedeln.